Forscher entwickelten Impf-Pflaster gegen Grippe
Hundert winzige Haarnadeln auf einem Pflaster könnten für Menschen mit Angst vor Spritzen eine Impf-Alternative werden: Forscher der Georgia University (USA) entwickelten ein Pflaster, bei dem ein Impfstoff gegen Grippe schmerzfrei über die Haut verabreicht werden kann. Der Impfstoff gelangt über Mikro-Verletzungen der Haut in den Körper.
Mehr Menschen immunisieren
Damit könnten mehr Menschen immunisiert werden, hoffen die Forscher des Georgia Institute of Technology and Emory University. Denn auch ein per Mikronadeln applizierter Impfstoff löst eine Immunreaktion aus, durch die Antikörper gegen Grippeviren produziert werden. Die Entwicklung könnte sogar das Impfen generell verändern, sagt Roderic I. Pettigrew. In Zukunft könnte mit der Technologie auch weitere Impfungen ersetzt werden.
100 feine Nadeln
In ihrer Studie mit Freiwilligen zeigte sich, dass das Impfpflaster eine sichere Möglichkeit ist. Und: Es gab keinen Unterschied der Immunisierung mit der Vergleichsgruppe, die eine herkömmliche Grippeimpfung per Spritze erhalten hatte.
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