Der Chef-Arzt im Kampf gegen Ebola ist tot
Er galt in seiner Heimat, in Sierra Leone, als Held der Nation. Sheik Umar Khan leitete mit all seiner Erfahrung und mit großem persönlichen Engagement den Kampf gegen Ebola. Am Dienstagabend wurde bekannt, dass er dieses Engagement mit seinem Leben bezahlen musste: Sheik Umar Khan infizierte sich selbst mit dem Virus und erlag der schweren Krankheit.
Zuvor hatte noch die Weltgesundheitsorganisation beim Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angefragt, ob man seine Behandlung übernehmen könnte.
Die bisher schwerste Ebola-Epidemie aller Zeiten war im März in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell in den Nachbarländern Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Vor wenigen Tagen wurde ein erster Fall in Nigeria bekannt. Die Luftaufsichtsbehörde zog dort nun drastische Konsequenzen: Sie untersagte der Airline ASky mit sofortiger Wirkung, Ziele in Nigeria anzusteuern.
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