Der Anfang vom Ende von Rosetta

Keomet, Weltraummission und Landesonde: Tschury, Rosetta und Phila.
Heute beginnt der letzte Akt der Planeten-Landemission.

Um Energie für die Raumsonde Rosetta zu sparen, die noch bis Ende September in Betrieb sein wird, wird heute die Kommunikationseinheit zwischen Raumsonde und dem Lander Philae abgeschaltet. Damit leitet die Europäische Weltraumagentur ESA das Ende der Rosetta-Mission ein, die insbesondere mit der Landung von Philae auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko „Tschury“ Geschichte schreiben konnte. An der erfolgreichen Umsetzung waren österreichische Forschungseinrichtungen und Unternehmen wesentlich beteiligt. „Im Rahmen der Rosetta-Mission hat die österreichische Weltraumindustrie und -forschung bewiesen, dass sie sich auf international höchstem Niveau etabliert hat. Diese Entwicklung werden wir weiter fördern und den High-Tech-Sektor in Österreich weiter stärken“, lässt Weltraumminister Jörg Leichtfried wissen.

Technologie aus Österreich kommt im Rahmen der Rosetta-Mission sowohl an Bord der Raumsonde und dem Lander Philae, als auch in den Operationszentralen auf der Erde zum Einsatz. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelte unterschiedliche wissenschaftliche Messinstrumente für die Landeeinheit und die Rosetta-Raumsonde.

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