7 Tipps, wie Sie weniger frieren

7 Tipps, wie Sie weniger frieren
Kälteschutz geht nicht nur äußerlich. Mit diesen Tricks wappnen Sie den Körper für die kalte Jahreszeit.

Dicke Jacke, warme Schuhe und schnell ins Warme: Die kalte Jahreszeit macht sich dieser Tage bereits bemerkbar. Doch vor frostigen Temperaturen kann man sich nicht nur äußerlich schützen. Sieben Tipps, wie Sie Ihrem Körper von innen einheizen:

1. Ingwer

7 Tipps, wie Sie weniger frieren
Ingwer. Die Ingwerwurzel ist ein echter Alleskönner. Wie viele Kräuter enthält Ingwer ätherische Öle, die Gerüche überlagern. Ingwer kann dazu als Tee getrunken oder eine dünne Scheibe für ein paar Minuten auf die Zunge gelegt werden.
Die Inhaltsstoffe der Knolle helfen vor allem bei kalten Händen und Füßen. EinFußbad mit Ingwerkann rasch für Wärme sorgen und beleben. Allerdings kann es aufgrund der anregenden Wirkung bei Anwendung am Abend zu Einschlafproblemen kommen. Daher ist es besser, die Füße am Nachmittag ins wärmende Wasser zu stellen. Zubereitung: Zirka 75 g Ingwer in Stücke schneiden, mit einem Liter Wasser etwa zehn Minuten kochen lassen und den Sud ins Fußbad gießen. Ingwer wärmt auch von innen, etwa als Tee. Dazu ein paar frische Scheiben mit Schwarztee oder Wasser aufkochen und eine Scheibe Zitrone hinzugeben. Der Tee sollte fünf bis zehn Minuten ziehen. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird zwischen frischem und getrocknetem Ingwer unterschieden: Getrockneter Ingwer ist "heißer" und intensiver, der frische ist etwas milder. Für das tägliche Ingwerwasser daher nur frischen Ingwer verwenden.

2. Suppen

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Herbst und Winter sind die beste Jahreszeit für Suppe. Nicht nur die klassische Hühnersuppe, die bei Erkältungen hilft, sondern auch andere Sorten beugen Erkältungen vor, wirken entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute. Frisch verarbeitete Kräuter und Gemüse liefern wertvolle Mineralien und Flüssigkeit. Die Wärme der Suppe kann durch Inhaltsstoffe wie Ingwer, Pfeffer und Chili gesteigert werden (siehe Punkt 7).

3. Sauna

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Während eines Saunaganges steigt die Körpertemperatur im Inneren um ein bis zwei Grad an – an der Hautoberfläche steigt sie sogar um bis zu zehn Grad. Dieser Temperaturanstieg hat positive Auswirkungen auf das Immunsystem.
Draußen kalt, innen wohlig warm – jetzt kann man sich in der Sauna so richtig aufwärmen. Während einesSaunagangessteigt die Körpertemperatur im Inneren um ein bis zwei Grad an – an der Hautoberfläche steigt sie sogar um bis zu zehn Grad. Dieser Temperaturanstieg ist aber bei kalten Außentemperaturen nicht nur angenehm, sondern hat auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem. Ähnlich wie bei Fieber reagiert der Körper mit der Aktivierung der Abwehrzellen. Durch die Wärme während der Schwitzphase – je nach Sauna hat es zwischen 70 und 100 Grad Celsius – weiten sich die Blutgefäße. Die doppelte Menge an Blut wird durch die Gefäße gepumpt, die Muskeln entspannen sich, Atem- und Herzfrequenz steigen an. Studien zeigen: Wer sechs Monate lang einmal pro Woche sauniert, ist weniger anfällig für Erkältungen und schläft zudem besser.

4. Rosmarin

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Rosmarin. Der Rosmarin wird wegen seinem kräftigen Aroma vor allem in der mediterranen Küche verwendet. Die im Rosmarin enthaltenen ätherischen Öle haben eine anregende Wirkung als Gewürz aber auch als Badezusatz. Sie wirken auf der Haut erotisierend.
Das Öl des Küchenkrauts ist nicht nur einAphrodisiakum, sondern ein altes Hausmittel gegen kalte Hände und Füße. Die enthaltenen ätherischen Öle beleben den Kreislauf und fördern die Blutzirkulation. Dazu zwei bis drei Rosmarinzweige grob zerstoßen, in ein verschließbares Glas geben und mit kaltgepresstem Olivenöl bedecken. Das Ganze sechs Wochen an einem sonnigen Ort ziehen lassen, abseihen und in ein lichtgeschütztes Fläschchen füllen. Das Rosmarinöl dann mit kreisenden Bewegungen einmassieren.

5. Ausreichend Schlaf

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Wer müde ist, friert leichter. Das beruht auf einem Kreislauf: Bei Müdigkeit schlägt das Herz langsamer, das Blut wird weniger im Körper verteilt. In der Folge werden wir noch müder und beginnen zu frösteln. Wer ausgeschlafenist, friert deutlich weniger. Besonders in der kalten Jahreszeit sollte man daher auf seinen Körper hören und ihm die Ruhe gönnen, die er braucht.

6. Nicht zu warm anziehen

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Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel – so lautet das Credo bei der Kleiderwahl an kalten Tagen. Wer sich zu luftig kleidet, riskiert Erkältungen. Wer zu dicke Pullover und Socken trägt, gewöhnt den Körper zu sehr an die Wärme. Er reagiert dann stärker bei Kälte – niedrige Temperaturen werden noch eisiger empfunden. Abhärten lautet die Devise.

7. Gewürze

Scharfe Zutaten wie Chilischoten und Pfeffer sorgen für einen unruhigen Schlaf.

Chili und Pfeffer enthalten Capsaicin, das für das Schärfegefühl im Mund sorgt.

Mit den richtigen Gewürzen kann man bei Kälte viel bewirken. Neben Ingwer sorgen auch Pfeffer, Curry,Chili, Knoblauch undZimtfür innere Wärme. Die Funktion dahinter: Ihre Inhaltsstoffe steigern den Blutdruck, das regt den Blutfluss und damit die Wärmeproduktion an. In der Küche also öfter mal zu schärferen Gewürzen greifen.

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