Profifußball wächst zehnmal so schnell wie Industrie

Arjen Robben wird von David Alaba nach einem Torerfolg umarmt.
2014 betrug die Wertschöpfung 7,9 Milliarden Euro, was um 55 Prozent mehr gegenüber dem Jahr 2008 ist.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Profifußballs in Deutschland hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer am Dienstag vorgestellten Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company mit dem Titel "Wachstumsmotor Bundesliga".

2014 betrug die Wertschöpfung des Profifußballs demnach 7,9 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 2008 entspricht. Der Fußball, der mittlerweile 110.000 Arbeitsplätze schafft und für jeden 350. erwirtschafteten Euro sorgt, ist damit zehnmal so schnell gewachsen wie die deutsche Industrie.

Zudem profitierte der Staat im Vorjahr abzüglich der Kosten mit 2,3 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben. Dies bedeutet eine Steigerung von 53 Prozent in den vergangenen sechs Jahren. "Ich glaube, dass die Deutsche Fußball Liga und die Klubs stolz darauf sein können, was die Bundesliga in den letzten Jahren geleistet hat", erklärte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Die Zahlen sagten "einiges aus über die Stärke des Profifußballs, sei es als sportlicher Wettbewerb, in seiner wirtschaftlichen Ausprägung oder in seiner Fähigkeit, die Menschen zu begeistern", so Seifert.

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