Windenergie-Projekte stecken im Stau fest

Die Subventionstöpfe sind bis Ende 2018 ausgeschöpft und kein Projekt-Betreiber weiß, ob er zum Zug kommt.

Die Stromerzeugung aus Windenergie erlebte in Österreich in den vergangenen Jahren einen Boom: Seit Beschluss des Ökostromgesetzes 2012 bis Ende 2014 verdoppelte sich die Windkraftleistung. 2400 Megawatt Windenergie – das ist in etwa 13-mal das Kraftwerk Freudenau – sind inzwischen installiert.

Der Ausbau soll auch in den nächsten Jahren weitergehen. Doch die Projekte stecken in einer langen Warteliste für die Förderung fest. Die Subventionstöpfe bis Ende 2018 sind ausgeschöpft und kein Projekt-Betreiber weiß, ob er wirklich zum Zug kommt. "Wir fordern fixe Förderzusagen, damit schon jetzt gebaut werden kann", sagt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. Das wäre auch ein Konjunkturimpuls. 2,5 Milliarden Euro könnten investiert, 10.000 Jobs gesichert werden.

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