Razzia bei Spar

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Der Verdacht auf Preisabsprachen beim Einkauf von Produkten steht im Raum.

Die heimischen Wettbewerbshüter sind derzeit sehr aktiv. Am Mittwoch durchsuchten Mitarbeiter der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) die Firmenzentrale der Handelskette Spar in Salzburg. Spar und BWB bestätigten einen entsprechenden ORF-Bericht. Es gehe um den dringenden Verdacht möglicher Preisabsprachen, sagte BWB-Chef Theo Thanner dem ORF-Radio Salzburg. „Es gab im Vorfeld keine Anzeichen und unseres Wissens nach auch keinen direkten Auslöser für diese Untersuchung“, so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann in einer schriftlichen Stellungnahme. Spar gehe davon aus, „dass es sich um eine der vielen Überprüfungen, die die BWB jedes Jahr in allen Wirtschaftsbereichen durchführt, handelt“. Man werde „selbstverständlich alles, was gefordert ist, offen legen“.

Von 9. bis 11. Jänner hatten sich die Wettbewerbshüter den Elektrohandel vorgeknöpft und Razzien bei Media Markt Saturn Österreich durchgeführt. Der Vorwurf war – wie schon bei früheren Hausdurchsuchungen im Lebensmittelhandel – meist der selbe: Preisabsprachen zu Lasten der Konsumenten. Die Beamten gingen dem Verdacht nach, dass Erzeuger Philips auf Online-Händler Druck ausgeübt hat, die Waren nicht billiger zu verkaufen als Media Markt Saturn. Jetzt wird das sichergestellte Material ausgewertet.

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