Späte Ostern vermiesen Manner das erste Quartal

Ostern fiel heuer in den April und damit fehlte dieses wichtige Saisongeschäft in der Manner Quartalsbilanz.
Das laufende Geschäft des Wiener Waffelherstellers blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Der Wiener Waffelkonzern Manner hat sich vom Start ins Jahr 2014 mehr erwartet. Das laufende Geschäft sei beim Umsatz hinter den gesetzten Erwartungen, schreibt der Aufsichtsratschef Carl Manner im Zwischenbericht zum ersten Quartal. Bis Jahresende will man aber wieder an die Planwerte herankommen. Allerdings könnten die Ergebniswerte des abgelaufenen Jahres 2013 für 2014 nicht erwartet werden.

Die Umsätze lagen bis Ende März 2014 mit 40,85 Mio. Euro um 11 Prozent unter dem Vergleichswert von 2013. Im Österreich-Geschäft blieben die Umsätze um 7,2 Prozent zurück, was vom Konzern vor allem auf den späteren Ostertermin zurückgeführt wird. Ostern fiel heuer in den April und damit fehlte dieses wichtige Saisongeschäft in der Quartalsbilanz.

Die Exportumsätze sanken um 13,6 Prozent.

Quer über alle eingesetzten Rohstoffe seien die Preise gestiegen. Bei Haselnüssen seien frostbedingte gravierende Preissteigerungen zu erwarten.

"Unvorteilhaft" auf die Kostenstruktur wirkten neben den geringeren Umsätzen die Fixkosten. So seien heuer im Quartal die Löhne um 5,5 Prozent höher gewesen als im ersten Quartal 2013. Die Mitarbeiterzahl ist gestiegen, um 45 Personen auf 724. Damit war die Betriebsleistung pro Mitarbeiter heuer um 11,5 Prozent unter der des Vorjahres.

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