Verkehrsbetriebe: Senior künftig erst mit 61 Jahren

Verkehrsbetriebe: Senior künftig erst mit 61 Jahren
Das Anspruchsalter für Ermäßigungen bei ÖBB, Wiener Linien & Co. wird angehoben.

Mit Beginn des neuen Jahres steigt in fast allen Verkehrsunternehmen in Österreich das Anspruchsalter für Senioren-Ermäßigungen von 60 auf 61 Jahre an - einheitlich für Männer und Frauen. Unter anderem ändern die ÖBB, die Linz Linien, die Wiener Linien sowie Vorarlberger und Grazer Verkehrsbetriebe ihre Tarife.

In der Vergangenheit gab es oftmals unterschiedliche Altersgrenzen für Senioren, sie orientierten sich laut Wiener Linien am gesetzlichen Pensionsalter. Diese Regelung wurde aber vom Verfassungsgerichtshof im Jahr 2011 aufgehoben, ein Altersunterschied nach Geschlecht ist nicht mehr zulässig.

Der Großteil der österreichischen Verkehrsbünde hat sich in weiterer Folge dazu entschieden, das Anspruchsalter auf 60 Jahre festzulegen und es dann schrittweise auf 65 Jahre anzuheben. Alle zwei Jahre soll die Steigerung erfolgen, ab 1. Jänner 2014 eben auf 61 Jahre, ab Anfang 2016 muss man dann 62 Jahre sein, um eine Seniorenkarte kaufen zu können. Bis 2022 soll die Umstellung erfolgt sein.

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