Verkauf in Moskau verhilft der EVN zu Gewinnsprung

Verkauf in Moskau verhilft der EVN zu Gewinnsprung
Das Kerngeschäft in Österreich lief wegen des milden Winters und der Preissenkung schlecht.

Der mehrheitlich dem Land gehörende Energieversorger EVN hat in den ersten drei Monaten seines Geschäftsjahres 2014/’15 (Oktober bis Ende Dezember) seinen Gewinn deutlich erhöhen können: Operativ (EBIT) verdiente das Unternehmen mit 121,2 Millionen Euro um 53 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Das Kerngeschäft in Österreich – der Strom-, Gas- und Wärmeverkauf – lief wegen des milden Winters und der Preissenkung schlecht. Zum kräftigen Gewinnsprung trugen drei Gründe bei: Erstens der Verkauf einer Trinkwasseraufbereitungsanlage in Moskau; zweitens das deutsche Kohlekraftwerke Duisburg-Walsum, das sei Anfang des Vorjahres in Betrieb ist, und drittens gute Ergebnisse von Beteiligungsgesellschaften. So lieferte die RAG (Rohöl-Aufsuchungs-AG) mit 10,7 Millionen Euro um fast zwei Millionen Euro mehr ab als ein Jahr zuvor und die Energie Burgenland mit 5,4 Millionen Euro um 1,8 Millionen Euro mehr.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2014/’15 erwartet die EVN ein besseres Ergebnis als im Jahr zuvor, als es fast 300 Millionen Euro Verlust gab.

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