Pfizer legt Aufspaltungspläne ad acta

Symbolbild
Seit 2013 spielte man mit dem Gedanken.

Der US-Pharmakonzern Pfizer hat Gedankenspiele zur eigenen Aufspaltung vorerst ad acta gelegt. Derzeit wolle man die zwei Sparten für patentgeschützte sowie nicht mehr exklusive Medikamente nicht trennen und verselbstständigen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Die beiden Einheiten würden weiterhin separat gemanagt unter einem Dach laufen. Das sei die aktuell beste Struktur für das Unternehmen, sagte Konzernchef Ian Read.

Überlegungen seit 2013

Der Viagra-Hersteller Pfizer hatte im April angekündigt, sich in dieser Frage spätestens bis zum heurigen Jahresende entscheiden zu wollen. Schon 2013 hatte Pfizer angekündigt, die Aufspaltung zu prüfen. Analysten hatten dem Konzern geraten, sich auf das profitable Geschäft mit patentgeschützten Mitteln zu konzentrieren.

Der Unterschied zwischen dem Börsenwert und der Summe zweier getrennter Unternehmensteile sei über die Zeit verschwunden, erläuterte Finanzchef Frank D'Amelio. Voraussichtlich könnten keine zusätzlichen Steuerersparnisse erzielt werden, die Kosten für eine Aufteilung des Konzerns würden überwiegen.

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