US-Bürger über Obama: No, you can't!

US-Bürger über Obama: No, you can't!
Die Zustimmung der US-Bürger zu Obamas Wirtschaftspoltik ist so gering wie nie zuvor. Mit Blick auf eine Wiederwahl hat er einen kritischen Wert unterschritten.

Der Sympathieträger hat seinen Glanz verloren: Die Zustimmung der US-Bürger zur Wirtschaftspolitik ihres Präsidenten Barack Obama ist auf ein Allzeittief gesunken. Nur noch 26 Prozent fänden laut aktueller Gallup-Umfrage das Handeln Obamas angesichts der kriselnden Wirtschaft gut. Noch Mitte Mai war die Zustimmungsrate zur Wirtschaftspolitik satte elf Prozentpunkte höher gelegen.

Mit dem Handeln Obamas angesichts des Schuldenstreits zeigten sich sogar nur 24 Prozent der Befragten zufrieden, bei seinen Anstrengungen für neue Arbeitsplätze waren es 29 Prozent.

In der Gesamtbewertung der Arbeit Obamas zeigten sich 41 Prozent der Bürger zufrieden. Das könnte bei der Wahl 2012 unter Umständen zu wenig sein, schenkt man einer einfachen Faustregel Glauben: Ein Amtsinhaber sollte in den Umfragen mehr als 50 Prozent Zustimmung erreichen, erst dann kann er sich einer möglichen Wiederwahl relativ sicher sein.

Mit Jobplan Punkte sammeln

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Handeln heißt deshalb die Devise, denn der Demokrat steht im beginnenden Wahlkampf unter Druck, insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit anzugehen. Obama will nun im September einen Plan zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Förderung der Wirtschaft vorstellen. Zudem werde der Präsident Maßnahmen zum Kampf gegen das Haushaltsdefizit präsentieren, die über die Pläne des Kongresses hinausgingen, heißt es aus Regierungskreisen. Die Vorschläge könnten Steuerkürzungen, Infrastruktur-Programme und Hilfe für Langzeitarbeitslose beinhalten.

Nur Anti-Terror-Kampf positiv bewertet

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Deutlich besser bewertet wurde in der Umfrage Obamas Anti-Terror-Kampf, den 53 Prozent der Befragten für gut befanden. Die Zustimmungsrate zur Afghanistan-Politik lag allerdings nur bei 38 Prozent, das sind 15 Prozentpunkte weniger als Mitte Mai. Damals profitierte Obama in Umfragen von der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden Anfang Mai.

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