US-Bank verdiente bei Franken-Aufwertung hunderte Millionen

JPMorgan Chase nahm durch den Schritt der SNB einem Bericht zufolge bis zu 300 Millionen Dollar ein.

Die US-Bank JPMorgan Chase hat anders als andere Großbanken einem Bericht nach von der unerwarteten Aufwertung des Schweizer Franken profitiert. An dem Tag, als die Schweizer Nationalbank (SNB) entschieden habe, den Mindestkurs des Franken gegenüber dem Euro aufzuheben, habe JPMorgan 250 bis 300 Millionen Dollar verdient, meldete die Agentur Bloomberg am Dienstag.

Bloomberg beruft sich auf zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. JPMorgan war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Andere Banken wie Citigroup, die Deutsche Bank und Barclays hätten durch den Schritt der SNB Millionen Dollar verloren, berichtete die Agentur weiter unter Berufung auf ihre Informanten.

Die SNB hatte am 15. Jänner den vor mehr als drei Jahren eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken überraschend aufgehoben. Die Schweizer Währung zog daraufhin um zeitweise knapp 30 Prozent an.

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