US-Autoriesen fordern von Trump die Rücknahme von Umweltauflagen

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Die Vorgaben wurden in der Ära Obama beschlossen und sollen die Autos sparsamer machen.

Eine einflussreiche US-Automobil-Lobbygruppe hat den designierten US-Präsidenten Donald Trump aufgefordert, strenge Fahrzeug-Umweltvorschriften von Amtsinhaber Barack Obama zurückzunehmen. Konkret geht es um Regeln zum effizienteren Treibstoffverbrauch, die die Branche Milliarden kosten könnten.

Diese sollen nach Vorstellung der Obama-Regierung dazu beitragen, bis 2025 den Treibhausgas-Ausstoß von Fahrzeugen zu senken. Der durchschnittliche Flottenverbrauch soll bis zu diesem Zeitpunkt auf durchschnittlich 4,3 Liter pro 100 Kilometer gedrückt werden. Allerdings sieht der Plan relativ großzügig bemessene Ausnahmen bei den nicht gerade sparsamen und in den USA besonders beliebten Pick-ups bzw. Geländewagen vor.

In einem achtseitigen Brief an Trumps Mitarbeiter, den Reuters einsehen konnte, fordert die Allianz der Automobilhersteller, die unter anderem General Motors, Ford und Toyota vertritt, dass die nächste Regierung die Regeln "harmonisiert und anpasst".

Sie solle zudem eine umfassende Überprüfung aller Regulierungsmaßnahmen vornehmen, die seit dem 1. September ergriffen worden seien. Dazu zählen auch Sicherheitsleitlinien für selbst fahrende Autos.

Aus dem Trump-Lager war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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