UNIQA erwartet weiteres Wachstum in Osteuropa

UNIQA in Kiew.
Raum wird Entwicklungslabor für Digitalisierung.

Der heimische Versicherungskonzern UNIQA setzt weiter auf Osteuropa. Die wirtschaftliche Entwicklung wird als gut erachtet, was sich positiv auf Versicherungen auswirken werde. Das Unternehmen wolle über dem Markt wachsen, aber immer unter dem Fokus der Profitabilität, sagt UNIQA-International-Chef Wolfgang Kindl (Bild). Diese habe sich in den vergangenen Jahren zunehmend verbessert.

UNIQA erwartet weiteres Wachstum in Osteuropa
Wolfgang Kindl / CEO UNIQA International
Marktanteilsgewinne erwartet er sich auch durch die Digitalisierung. Die Region wird dabei auch als Art Entwicklungslabor für den Wandel vom traditionellen Geschäft betrachtet.

15 Länder

Derzeit kommen rund 60 Prozent der konzernweit 10 Millionen Kunden aus Mittel- und Osteuropa (CEE), wo die Versicherung in 15 Ländern tätig ist. Der Umsatzanteil liegt bei fast 30 Prozent, vor zwanzig Jahren waren es nur zwei Prozent des heutigen Gesamtumsatzes von rund 2 Mrd. Euro. Der Großteil des Geschäfts in der Region entfällt nach wie vor auf die Schaden- und Unfallversicherung mit mehr als zwei Dritteln, gefolgt von der Lebensversicherung mit 30 Prozent.

Großes Potenzial sieht Kindl bei Autoversicherungen, die sich seit der Wirtschaftskrise 2008 nun wieder erholt haben und eine solide Basis hätten. Kein Wachstumstreiber sei derzeit der Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) in der CEE-Versicherungswirtschaft, so Kindl.

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