Europäer: Größte Sorge sind Finanzen

Europäer: Größte Sorge sind Finanzen
Der Klimawandel und Finanzkrisen werden weltweit als die größte Bedrohungen wahrgenommen.

Klimawandel und finanzielle Unsicherheit bereiten den Menschen weltweit die größten Sorgen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Zehntausenden Bürgern aus 39 Ländern, die am Montag (Ortszeit) in Washington veröffentlicht wurde. Je nach Herkunft der Beftagten werden die Bedrohungen mit unterschiedlicher Gewichtung warhgenommen.

Für die Untersuchung interviewte das Washingtoner Pew-Forschungszentrum vom 2. März bis zum 1. Mai dieses Jahres 37.853 Menschen in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Lateinamerika, Afrika und im asiatisch-pazifischen Raum.

Insgesamt sagten 54 Prozent der Befragten aus, dass ihnen der Klimawandel die größte Sorge bereitet, gefolgt von finanzieller Instabilität, durch die sich 52 Prozent bedroht fühlen.

Auf die Weltregionen heruntergebrochen wird aber deutlich, dass der Klimawandel die Menschen in den USA (40 Prozent) weit weniger belastet als im asiatisch-pazifischen Raum (56 Prozent), wo viele Inselstaaten vom steigenden Meeresspiegel bedroht sind, oder in Lateinamerika (65 Prozent).

Auch in Europa sehen sich nur 54 Prozent der Befragten am stärksten durch die Erderwärmung bedroht, während 63 Prozent in finanzieller Unsicherheit für sich die größere Gefahr erkennen.

Sorgen breiten den Menschen weltweit auch Islamische Extremisten (49 Prozent), das nordkoreanische Atomprogramm (42 Prozent), die Macht und der Einfluss der USA und Chinas (jeweils 27 Prozent) und die instabile politische Lage in Pakistan (22 Prozent).

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