Führungskräfte verdienen zu viel

Führungskräfte verdienen zu viel
83 Prozent der Österreicher meinen, Führungskräfte würden für ihre Leistungen zu viel bekommen.

83 Prozent der Österreicher sind der Überzeugung, Führungskräfte würden für ihre Leistungen zu viel verdienen, 65 Prozent wünschen sich fixe Obergrenzen für Managergehälter auch in Privat-Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Linzer market-Instituts im Auftrag des Nachrichtenmagazins trend, wie dieses am Sonntag meldete. Indes hellt sich die Stimmung unter den Top-Managern leicht auf.

Nur 14 Prozent sind laut Studie der Meinung, dass Top-Manager für ihre Leistungen angemessen bezahlt würden. 57 Prozent meinen, dass Manager in Österreich "deutlich zu viel" verdienen, 26 Prozent erachten es als "etwas zu viel".

Eine Deckelung sollte für 30 Prozent jener, die eine solche fordern, beim Fünffachen des Durchschnittsgehalts von 2.500 Euro liegen, ein weiteres Drittel sieht die Grenze beim Zehnfachen.

Gute Stimmung

Zudem berichte das Magazin, dass seine vierteljährliche Konjunkturumfrage unter den Managern der 500 umsatzstärksten heimischen Firmen positive Signale zeigt. Demnach rechnen 37 Prozent der Vorstände (um 4 Prozentpunkte mehr als in der Dezember-Umfrage) mit einem höheren Umsatz. 27 Prozent sehen einen Anstieg der Aufträge - ein Fünftel mehr als im Vorquartal. Allerdings überwiegt in Sachen Margen mit 29 Prozent jener Anteil der Manager, die einen Margenschwund fürchten; 28 Prozent erhoffen sich steigende Margen. 80 Prozent stünden bei Investitionen auf der Bremse, schreibt trend.

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