Treichl verdiente 2,2 Millionen Euro

Treichl verdiente 2,2 Millionen Euro
Obwohl die Boni gestrichen wurden, verdiente der Erste-Group-Chef im Vorjahr ausgezeichnet. Er bleibt auf Platz 1 unter den Bankern.

Österreichs Top-Verdiener unter den Bankern ist einmal mehr Erste-Group-Chef Andreas Treichl. Obwohl ihm und seinen Vorstandskollegen im Vorjahr die Boni gestrichen wurden – 2011 endete für die Bank mit einem deftigen Verlust, weil hohe Abschreibungen auf Ostbankenbeteiligungen und Staatspapiere angefallen waren – verdiente Treichl ausgezeichnet.

Sein Fixgehalt inklusive sonstiger Bezüge (wie beispielsweise Pensionskassenbeiträge) betrug rund 1,7 Millionen Euro. Der siebenköpfige Gesamtvorstand der Erste Group kassierte insgesamt sechs Millionen Euro.

Im Vorjahr wurden aber auch erfolgsabhängige Prämien aus einem Langzeit-Aktienprogramm an den Bankvorstand ausbezahlt: In Summe 1,3 Millionen für alle Vorstände und knapp 500.000 Euro für Treichl. Unterm Strich bekam der Erste-Group-Chef 2011 also 2,2 Millionen Euro überwiesen.

OMV

 Noch mehr als Treichl verdiente im Vorjahr OMV-Boss Gerhard Roiss. Dieser kam auf rund 1,8 Millionen Euro brutto, davon 750.000 Euro Fixgage und 1,05 Millionen Euro variables Einkommen. Zählt man die Pensionskassenbeiträge noch dazu summiert sich der Betrag auf fast 2,5 Millionen Euro.

In Summe bekam der sechsköpfige Vorstand (inklusive dem im April aus dem Unternehmen ausgeschiedenem Ex-Chef Wolfgang Ruttenstorfer) 8,9 Millionen Euro ausbezahlt (inklusive Pensionskassenbeiträge).

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