Treffen der Werbebranche: Geld zu Online

Treffen der Werbebranche: Geld zu Online
In der Hofburg fand am Donnerstag der erste von zwei Veranstaltungstagen des Werbeplanungs.at-Summit statt.

Österreichs Digital-Branche versammelte sich am Donnerstag zum ersten Tag des zweitägigen Werbeplanung.at Summit in der Wiener Hofburg. Rund 700 Teilnehmer wurden erwartet, der Andrang am Donnerstag war entsprechend groß.

In seiner Opening Keynote ging Bestseller-Autor Anthony D. Williams vor allem auf Sozial Media ein: "Der Trend zu Social Media ist nicht nur fürs Netzwerken interessant, sondern auch für das Business", gab Williams zu bedenken. Für Unternehmen jeder Größe ergeben sich durch Kollaboration neue Chancen. Wie wichtig Innovation ist, machte Williams an einigen Beispielen deutlich: Procter&Gamble steckte 2000 in einer Krise und erkannte, dass bei der Forschung und Innovation externe Unterstützung weiterhelfen könnte. "Um weiter wachsen zu können, setzte Procter&Gamble auf Crowdsourcing", so der Keynote Speaker. 50 Prozent der Ideen kommen mittlerweile von extern. (Mehr dazu: siehe "Interview")

Mehr Geld zu Online

Treffen der Werbebranche: Geld zu Online

Kurz darauf diskutierte ein Panel an Werbern unter der Moderation von Armin Wolf über ihre Online-Affinitäten: Mit am Podium versammelt waren Andreas Wilfinger (Ringana), Gerald Enderle (Allianz), Manfred Gansterer (Mediamarkt Saturn), Antonia Tritthart (Traktor Wien), Susanne Koll (Omnicom Media Group), Thomas Saliger (XXXXLutz) und eben Armin Wolf. Der Tenor der versammelten Entscheider: Ja, es fließe stetig mehr Geld in Online. Ja, man probiere immer mehr. Ja, man sei auf Facebook vertreten, vertraue auf die Kraft von SEM und SEO. Und ja, man denke über den Ausbau digitaler Absatzkanäle nach, müsse aber nicht um jeden Preis First Mover sein.

premiumnet als Google-Konkurrenz

Eigens eingegangen wurde auf das neu gegründete premiumnet, auf dem die führenden Online-Verlagsmedien Österreichs - darunter auch KURIER.at - ab jetzt ihre Reichweiten gemeinsam vermarkten. Der Tenor: Klick ist nicht gleich Klick. Die Qualität der Plattformen, auf denen Performance Werbung ausgespielt wird, ist maßgebend für den Kampagnenerfolg und die Qualität. Premiumnet sei damit eine ernstzunehmende Konkurrenz zu der Performance Werbung, die Google anbietet.

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