Thailand-Fluten kosten Versicherer Milliarden

Thailand-Fluten kosten Versicherer Milliarden
Japan, Neuseeland und im Herbst Thailand: Die Überschwemmungen im Urlaubsland kosten der Versicherungsbranche bis zu elf Milliarden Dollar.

Nach den immensen Schäden der Erdbeben in Japan und Neuseeland zu Jahresbeginn müssen die Versicherer Ende 2011 noch einmal tief in die Tasche greifen. Acht bis elf Mrd. Dollar (5,95 Mrd. bis 8,18 Mrd. Euro) dürften die schweren Überschwemmungen in Thailand vom Oktober die Branche kosten, schätzt der Schweizer Rückversicherer Swiss Re. Das ist mehr als bisher erwartet: Experten gingen bisher von bis zu zehn Mrd. Dollar aus. Bei Swiss Re schlägt die Katastrophe in dem südostasiatischen Land mit 600 Mio. Dollar zu Buche. Diese Schätzung sei angesichts der weiter hohen Wasserstände in einigen Regionen Thailands allerdings mit beträchtlicher Unsicherheit behaftet, teilte der zweitgrößte Rückversicherer der Welt am Dienstag mit.

Von Branchenprimus Münchener Rück gibt es für die Thailand-Überschwemmungen noch keine Belastungsschätzung. Hannover Rück rechnet laut Vorstandschef Ulrich Wallin mit 100 Mio. Euro oder etwas mehr.

Teure Ausfälle

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