Teure Fertigsnacks: AK rät zur selbst gemachten Jause

Teure Fertigsnacks: AK rät zur selbst gemachten Jause
Bei zwölf Produkten im Test zahlten Konsumenten um mehr als 100 Prozent drauf, kritisiert die AKNÖ.

Fertig gefüllte Brote und Weckerl, geschnittenes Obst und Salat. Gerade in der kurzen Mittagspause ist die Verlockung groß, schnell zuzugreifen.

Die niederösterreichische Arbeiterkammer (AKNÖ) hat nun die Preise für Fertigsnacks verglichen. Das Ergebnis: Der schnelle Griff zum Fertigprodukt kommt Konsumenten teuer. Selbst gemachte Jausen hingegen entlasten die Geldbörse.

Teure Fertigsnacks: AK rät zur selbst gemachten Jause
Sachsen/ Ein mit Kaese, Salat und Gurke belegtes Pausenbrot ist am Donnerstag (06.09.12) in Dresden zu sehen. Etwa 20 Kinder aus 5. und 6. Klassen der 128. Mittelschule haben unter fachlicher Anleitung am Donnerstag (06.09.12) im Rahmen einer Aktion "Gesundes Pausenbrot" Salate, belegte Brote und Obstspiesse hergestellt und diese dann unter den Mitschuelern verteilt. Foto: Matthias Rietschel/dapd
An der Kasse kommt für hungrige Einkäufer meist die Überraschung: nicht selten legt man bis zu sieben Euro ab. Die AKNÖ hat sich angesehen, ob und wie viel günstiger selbst zubereitete Jausen sind. Eingekauft wurde in fünf verschiedenen Geschäften - in drei Bäckereien, einem Lebensmittelgeschäft und einer Schnell-Restaurant-Kette. Der Inhalt der Produkte wurde analysiert und gewogen, das Essen dann dementsprechend nachgebaut.

"Der Aufschlag ist erheblich"

Das Ergebnis: Bei zwölf Produkten im Test zahlen Konsumenten um mehr als 100 Prozent drauf. "Die recht teuren Preise fertiger Snacks sind teilweise durch die Arbeitszeit zu rechtfertigen, die der Handel verrechnen muss. Aber der Aufschlag ist schon erheblich", sagt Manfred Neubauer, Konsumentenschützer der AKNÖ. Er rät in jedem Fall zur selbst gemachten Jause, denn "diese kann immer ganz frisch zubereitet werden".

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