T-Mobile-Chef ködert Rekordzahl an Handykunden
Der Konkurrenzkampf der US-Mobilfunkanbieter wird mit harten Bandagen geführt. John Legere, Chef der Deutschen Telekom-Tochter T-Mobile US, bekam das am Montag am Rande der Elektronikmesse in Las Vegas zu spüren. Er kreuzte auf einer Party des Erzrivalen AT&T auf, nur um kurz nach seiner Entdeckung hinausgeworfen zu werden.
Allerdings hatte Legere auch viel dafür getan, entdeckt zu werden: Er trug unter seiner Lederjacke ein T-Shirt in der aufälligen Firmenfarbe Magenta. Zudem ließ er sich bereitwillig fotografieren. Kurz nachdem ein Journalist das Bild auf dem Kurznachrichten-Dienst Twitter verbreitet hatte, wurde Legere hinausgeführt.
Neue, vereinfachte Tarife
"Haben bei den Kunden einen Nerv getroffen"
Die Tochter der Deutschen Telekom konnte im vierten Quartal 1,6 Millionen Nutzer hinzugewinnen. Mehr als die Hälfte davon waren Kunden mit Zeitverträgen, die als besonders einträglich für die Anbieter gelten. Dies sei der höchste Zuwachs seit acht Jahren, erklärte T-Mobile US am Mittwoch. "Wir haben bei den Kunden wirklich einen Nerv getroffen", sagte Firmenchef John Legere. Die Neuaufstellung des Unternehmens habe die ganze Branche auf den Kopf gestellt.
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