Autohersteller: Und da waren's nur noch sechs...

Die einen wollen an die Spitze kommen, die anderen wollen dort bleiben - so wie Branchenprimus Toyota. Hier ein Konzeptauto namens Fun-Vii (Abk. für "Vehicle Interactive Internet")
Von Konzernen geschluckt, zu Allianzen verbündet: Studie erwartet weitere Zusammenschlüsse von Autokonzernen.

Die Fusion von Fiat und Chrysler könnte einer Studie zufolge der Auftakt für weitere Zusammenschlüsse in der Automobilindustrie werden. Wie aus einer am Dienstag vorgelegten Erhebung der Beratungsfirma KPMG hervorgeht, schätzen Führungskräfte, dass von zuletzt weltweit 32 Herstellern lediglich sechs dauerhaft unabhängig bleiben werden.

Der Rest werde wahrscheinlich von stärkeren Konzernen geschluckt oder sich zu Allianzen verbünden, um zu überleben. KPMG befragte im Herbst weltweit 200 Führungskräfte der Automobilindustrie.

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Tesla schielt auf den weltgrößten Automarkt
Zu den sechs Firmen mit den größten Chancen auf Eigenständigkeit zählten die befragten ManagerBMW,Volkswagen,Toyota, den koreanischen HerstellerHyundaimit der Schwestermarke Kia sowie den indischen AutobauerTata Motorsund den amerikanischen Elektroauto-HerstellerTesla. Die japanischen Marken Mazda, Isuzu und Subaru werden der Umfrage zufolge als Übernahmekandidaten eingestuft. Auch bei den chinesischen Herstellern wird mit einer Konsolidierung gerechnet.

Elf Hersteller, die die Autowelt regieren

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Fiat
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EPAepa02523219 The new Chrysler 300 is presented at the media preview for the 2011 North American International Auto Show at Cobo Arena in Detroit, Michigan, USA 10 January 2011. The auto show takes place from 10 to 23 January. EPA/TANNEN MAURY
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Renault-Werk in Tangier, Morokko
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Suzuki 2012…
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Peugeot 208
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Nissan X-Trail…
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Hyundai Genesis
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dapdNiedersachsen/ ARCHIV: Ein VW Passat (links) und ein Golf Cabrio stehen in der Autostadt der Volkswagen AG in Wolfsburg in der Mitte eines Auslieferungsturms (Foto vom 09.03.11). Die Absatzkrise auf dem deutschen Automarkt hat sich im September drast
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GM- General Motors
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Fiat, dem die befragten Führungskräfte alleine ebenfalls wenig Überlebenschancen gaben, hatte seine Pläne zur Komplettübernahme von Chrysler zum Zeitpunkt der Erhebung im Herbst noch nicht veröffentlicht. Der angeschlagene italienische Konzern hatte erst zu Jahresbeginn angekündigt, auch die restlichen 41,5 Prozent an Chrysler zu übernehmen. Mit der Übernahme will Fiat der Misere in Europa entgehen. Bereits jetzt steht der drittgrößte US-Autohersteller für mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes und hält den Konzern in den schwarzen Zahlen. Fiat alleine schreibt dagegen rote Zahlen, weil die Werke in Italien kaum ausgelastet sind.

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