Starbucks eröffnet in China alle 18 Stunden eine Filiale

Cooming Soon! Der vermehrten Nachfrage im Milliardenstaat China wird mit Filial-Eröffnungen Rechnung getragen.
Kaffeebrauer setzt in den USA vermehrt auf Bier. Zahl der Filialen soll von 21.000 auf 30.000 erhöht werden.

Es ist eine Ansage an die Konkurrenz: Weltweit will Starbucks seinen jährlichen Umsatz bis 2019 um fast 90 Prozent auf 30 Milliarden Dollar ausbauen und die Anzahl der Filialen von 21.000 auf 30.000 erhöhen.

Vor allem in China soll die Präsenz massiv gesteigert werden. Das bevölkerungsreichste Land der Welt ist der am schnellsten wachsende Markt für das Unternehmen - alle 18 Stunden werde ein Laden eröffnet, sagte Starbucks-China-Chefin Belinda Wong.

Bier und Snacks für Amerikaner

Im Allgemeinen will Starbucks den Umsatz außerhalb des Kerngeschäfts mit Kaffee kräftig steigern. In den nächsten fünf Jahren sollen die Snack-Verkäufe in den USA verdoppelt werden, kündigte Starbucks-Chef Howard Schultz am Donnerstag bei einer Investorenkonferenz an.

"Eine seismische Verschiebung im Konsumentenverhalten ist unterwegs und bietet gewaltige Chancen", hieß es weiter. Bereits 2015 würden Hunderte zusätzliche Läden eröffnen, in denen es Sandwiches und andere Häppchen gebe.

"Seismische Verschiebung im Konsumentenverhalten"

Außerdem setzt das Unternehmen verstärkt auf Alkohol - bis 2019 will es in 20 bis 25 Prozent seiner US-Filialen Bier und Wein verkaufen. Bisher gibt es dieses Angebot nur in wenigen Läden. Ein Lieferservice und Bestellungen über eine Smartphone-App sollen helfen, die ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen. Große Hoffnungen setzt der Konzern zudem auf seine unter der Ende 2012 übernommenen Marke Teavana betriebenen Tee-Bars.

Erst kürzlich hatte Starbucks angekündigt, Kaffee, Cookies und Muffins in Zukunft direkt an den Schreibtisch der Kunden bringen zu wollen. Schultz bezeichnete das Projekt als "E-Commerce auf Steroiden". In einer Testphase soll der Service zunächst allerdings nur Premium-Kunden in einigen US-Städten über eine mobile App zur Verfügung stehen, die im nächsten Jahr startet.

Kommentare