Sportartikel-Produzent Under Armour streicht Jobs

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Dem Sportartikelhersteller macht die geringe Nachfrage in Nordamerika sowie die harte Konkurrenz von Adidas und Nike zu schaffen.

Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Under Armour baut nach einem neuerlichen Verlust sein Geschäft um. So sollen Filialen geschlossen und 277 Mitarbeiter gekündigt werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit fallen rund zwei Prozent der Jobs weg. Dem Sportartikelhersteller macht die geringe Nachfrage in Nordamerika sowie die harte Konkurrenz von Adidas und Nike zu schaffen.

Für das Gesamtjahr sagte das Unternehmen ein Umsatzplus zwischen neun und 11 Prozent voraus, bisher waren es 11 bis 12 Prozent. Die Aktien gaben im vorbörslichen Handel 7,6 Prozent nach.

Umsatz legte zu

In den drei Monaten bis Ende Juni verringerte sich der Verlust auf 12,3 Mio. Dollar (10,5 Mio. Euro) von 52,7 Mio. Dollar vor Jahresfrist. Der Umsatz legte um 8,7 Prozent zu auf 1,09 Mrd. Dollar.

Bis vor wenigen Quartalen war Under Armour rasant gewachsen. Under Armour treffe den Modegeschmack nicht mehr, sagte Jane Hali von der Beratungsfirma Jane Hali & Associates. Beim Rivalen Adidas läuft das Geschäft dagegen rund: Die Deutschen hatten erst vergangene Woche ihre Ziele für das Gesamtjahr in die Höhe geschraubt.

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