Rückruf: Listerien in Gorgonzola und Schinkenwürfel

Gorgonzola (Symbolbild)
Der Käse wurde am Naschmarkt und am Karmelitermarkt verkauft. Auch Tann-Schinkenwürfel betroffen.

Wegen der Kontamination mit Listerien ist kurz vor Weihnachten ein Bio-Käse zurückgerufen worden. Der Gorgonzola DOP des italienischen Herstellers CasArrigoni wurde vom Käsespezialisten Hinke am Wiener Nasch- und Karmelitermarkt sowie auf der Freyung verkauft.

Weiters sind Verkaufsstände auf den Märkten in Purkersdorf, St. Pölten, Tulln und Wilhelmsburg sowie der Käsemarkt und die Käsehütte in Maria Taferl betroffen. Kunden bekommen den Kaufpreis auch ohne Beleg rückerstattet. "Diese Warnung besagt nicht, dass die Gefährdung durch unser Unternehmen verursacht wurde", betonte Hinke in einer Aussendung am Dienstag.

Auch Tann-Schinkenwürfel betroffen

Listerien sind im Rahmen einer Routinekontrolle auch beim Produkt "Tann feine Schinkenwürfel 150g", Chargennummern 2144622550 (MHD: 12.12.14) festgestellt worden. Das gab die Spar Österreich-Gruppe am Dienstagnachmittag in einer Aussendung bekannt.

Das Produkt ist bei Spar nicht mehr erhältlich. Kunden, die Schinkenwürfel der betroffenen Charge eventuell noch im Gefrierschrank haben, können sie in Spar-, Eurospar- oder Interspar-Märkte zurückgeben und bekommen den Kaufpreis zurück.

Früherer Fall

Der Konsum von Listerien ist nicht ungefährlich. Acht Menschen sind zwischen Juni 2009 und Februar 2010 in Österreich und Deutschland nach dem Konsum von mit Listerien verunreinigtem Rohmilchkäse des oststeirischen Werks der Firma Prolactal gestorben.

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