RLB OÖ im Halbjahr mit 9,2 Prozent mehr Gewinn

RLB-OÖ-Generaldirektor Heinrich Schaller
Beim Betriebsergebnis musste das Geldhaus allerdings einen Rückgang hinnehmen.

Durch positive Steuereffekte konnte die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) im ersten Halbjahr 2014 ihren Gewinn (Periodenüberschuss nach Steuern) um 9,2 Prozent auf 76 Millionen Euro steigern. Beim Betriebsergebnis musste das Geldhaus allerdings einen Rückgang von 14 Prozent auf 178,2 Mio. Euro hinnehmen. Verantwortlich dafür sei laut Generaldirektor Heinrich Schaller einerseits die höhere Steuerleistung von 15,4 Mio. Euro durch die Bankensonderabgabe. Andererseits belasteten Bewertungseffekte von Beteiligungen, sogenannte "at equity" bilanzierte Firmen, das Ergebnis mit 37,5 Mio. Euro.

"Das erste Halbjahr war geprägt von Prüfungen und Stresstests der Europäischen Bankenaufsicht", resümierte Schaller. Probleme hätten sich keine gezeigt, die Ergebnisse sollen im Herbst feststehen. Für das Gesamtjahr sei man "im Plan." Die Eigenmittelquote der RLB OÖ betrug zur Jahresmitte 15,7 Prozent und lag damit über den nach Basel 3 geforderten 10,5 Prozent. Die Einlagen verringerten sich zum Stichtag um 3,9 Prozent auf 20,6 Mrd. Euro, die Ausleihungen um 1,3 Prozent auf 19,4 Mrd. Euro.

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