Republikaner beschimpft Wall Street-Aktivisten

"Nehmt erst mal ein Bad", spottete der republikanische Präsidentschaftskandidat Newt Gingrich in Richtung der Demonstranten in New York.

Republikanische Bewerber um die US-Präsidentschaftskandidatur 2012 haben die Protestbewegung "Occupy Wall Street", die gegen die Macht der Finanzmärkte kämpft, verunglimpft. "Nehmt erst einmal ein Bad und sucht euch dann einen anständigen Job", forderte Newt Gingrich die Demonstranten in New York und anderen Städten am Samstag bei einer Veranstaltung konservativer christlicher Gruppen in Des Moines auf. Sein Mitbewerber Herman Cain sagte zu den seit zwei Monaten andauernden Protesten der "Besetzt die Wall Street"-Bewegung: "Freiheit ohne Verantwortung ist unmoralisch."

An der Veranstaltung im US-Bundesstaat Iowa nahmen auch andere republikanische Bewerber wie Michele Bachmann, Rick Perry, Ron Paul und Rick Santorum teil. Lediglich die gemäßigteren Kandidaten Mitt Romney und Jon Huntsman, beide Mormonen, fehlten. In Iowa finden am 3. Jänner die ersten Vorwahlen der Republikaner statt. Umfragen zufolge ist Cain dort Favorit.

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