Reiseportal Opodo zieht es an die Börse
Das Online-Reiseportal Opodo drängt an die Börse. Die spanische Muttergesellschaft Odigeo, der zahlreiche weitere Internet-Reisevermittler gehören, machte ihre Pläne am Donnerstag öffentlich. Für die Madrider Börse wäre es die erste Neuemission, seit die Sparkassen-Holding Bankia 2011 den Sprung schaffte.
Schulden abbauen, expandieren
Zwischen April und Dezember 7,3 Mio. Buchungen
Im Geschäftsjahr 2012/13 (bis Ende März) erwirtschaftete Odigeo mit seinen Marken Opodo (Deutschland, Großbritannien und Frankreich), eDreams (Spanien, Italien, Portugal), Travellink (Skandinavien) und GO Voyages (Frankreich) einen Umsatz von 4,2 Mrd. Euro. Zwischen April und Dezember 2013 verzeichneten die Portale 7,3 Millionen Flug-, Hotel- und Reisebuchungen. Der operative Gewinn lag in den neun Monaten bei 88,8 Mio. Euro. Odigeo zählt mehr als 1.500 Mitarbeiter und 14 Millionen Kunden. Opodo gehört seit 2011 zu Odigeo.
Insidern zufolge bereitet in Spanien auch der Kabelanbieter Ono einen Börsengang vor. Für das Unternehmen hat allerdings auch Vodafone ein Übernahmeangebot vorgelegt.
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