RBI verbesserte Ergebnis auf 463 Mio. Euro

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Die Kernkapitalquote stieg nach vorläufigen Zahlen auf 13,5 (11,5) Prozent´.

Die börsenotierte Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 nach vorläufigen Zahlen das Konzernergebnis von 379 auf 463 Mio. Euro steigern können. Die Kernkapitalquote (CET1 Ratio fully loaded) lag per Jahresende 2016 mit 13,5 (2015: 11,5) Prozent über den Markterwartungen und den selbst gesetzten Kapitalzielen, teilte die RBI am Mittwoch mit.

Der Anstieg sei primär auf den Verkauf der polnischen Leasinggesellschaft Raiffeisen Leasing Polska (rund 30 Basispunkte), eine weitere Reduktion der risikogewichteten Aktiva (rund 15 Basispunkte), positive Wechselkursentwicklungen (rund 20 Basispunkte), das Ergebnis nach Steuern im vierten Quartal 2016 in Höhe von rund 99 Mio. Euro (rund 17 Basispunkte) und die Anrechnung des Ergebnisses nach Steuern für das dritte Quartal 2016 in Höhe von 213 Mio. Euro auf die Gesamtjahreskapitalquoten (rund 35 Basispunkte) zurückzuführen.

Wie die RBI weiter mitteilte, verringerte sich unter anderem der Zinsüberschuss auf 2,94 (3,33) Mrd. Euro, die Neudotierung von Kreditrisikovorsorgen sank auf 754 (1.264) Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss blieb mit 1,50 (1,52) Mrd. Euro relativ stabil. Das Vorsteuerergebnis stieg auf 886 (711) Mio. Euro, nach Steuern werden vorläufig 574 (435) Mio. Euro ausgewiesen.

Die Bilanzsumme ging leicht auf rund 112 (114,4) Mrd. Euro zurück. Die risikogewichteten Aktiva sanken auf rund 60 (63,3) Mrd. Euro.

Der vollständige Geschäftsbericht mit Pro-forma-Kennzahlen für das fusionierte Institut aus RBI und RZB wird am 15. März veröffentlicht.

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