Ravensburger wächst dank Tiptoi und 3D-Puzzles

29. Jänner: Nationaler Puzzle-Tag (USA) Puzzle-Spiele gibt es in allen Größen, Formen und Farben. Mit der Aussprache des Wortes schlugen sich schon Generationen von Kindern herum. Erfunden wurde das Puzzle bereits 1767 in England vom Kupferstecher und Kartenhändler John Spilsbury.
Vor allem audiodigitale Lernspiele boomen. 2012 wurden zudem 900.000 3D-Puzzles abgesetzt.

Der schwierigen Lage auf wichtigen Märkten in Westeuropa zum Trotz hat der Spielwarenhersteller Ravensburger im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 3,1 Prozent auf rund 330 Mio. Euro gesteigert.

Wesentlichen Anteil daran haben vor allem zwei Produkte: Im vergangenen Jahr seien 900.000 3D-Puzzles berühmter Bauwerke sowie 2,7 Millionen Artikel der audiodigitalen Lernspielreihe über die Ladentheke gegangen. Mit dem Tiptoi-Stift können Kinder aus Büchern zusätzliche Audio-Informationen abrufen.

Spielwarenmesse

Auf der an diesem Mittwoch beginnenden Spielwarenmesse in Nürnberg will Ravensburger zudem Tierfiguren vorstellen, denen der Stift etwa Informationen über die jeweilige Tierart oder deren Lebensraum entlockt. Noch in diesem Jahr solle der Kassenschlager nach Italien exportiert werden, auch Russland haben die Oberschwaben als gänzlich neuen Markt im Auge.

Gut drei Viertel des Gesamtumsatzes entfallen bei Ravensburger auf die Sparte Spiele, Puzzles, Beschäftigung. Deren Umsatz legte 2012 nach vorläufigen Zahlen um 3,6 Prozent auf knapp 258 Mio. Euro zu.

Im Kinder- und Jugendbuchbereich hingegen gab es ein Minus von 3,1 Prozent auf rund 68 Mio. Euro - im wichtigen Weihnachtsgeschäft gab es Lieferschwierigkeiten bei Tiptoi-Büchern.

Spieleland

Die Sparte Freizeit mit dem ZugpferdSpielelandlegte um 11,4 Prozent auf knapp 10 Mio. Euro zu. Zur Ertragslage der Gruppe mit 1.700 Mitarbeitern wollte sich Schmidt nicht äußern.

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