Porsche-Clan streitet mit Ex-Hausmeister um Badesteg

VW-Patriarch Ferdinand Piëch bekämpft derzeit am Obersten Gerichtshof (OGH) einen einstigen Angestellten seines Anwesens am Kärntner Wörthersee. Stein des Anstoßes laut Format: Ein Badesteg, den Piëchs Mutter der Familie vor 30 Jahren zur Nutzung überlassen hatte.
Es war das Geschwisterpaar Louise Piëch und Ferdinand Porsche, die Mitte der Fünfzigerjahre ihrem Hausmeister und dessen Frau den Strand samt Badesteg überließen. Das Ansinnen der Angestellten war es, die verwahrloste Anlage am Ostrand ihres Wörthersee-Grundstücks nutzbar zu machen, was auch geschah. Einzige Nutzungsbedingung: Kosten für Steg und Anlage sollten die Angestellten alleine tragen.
Ersessenes Recht

Piëch ging in Berufung, im Juni gab ihm das Oberlandesgericht Graz recht und kippte das Urteil erster Instanz. Nun ist der OGH am Zug. Piëchs Anwälte sollen der Familie unter anderem mit der Nachforderung des nicht bezahlten Nutzungsentgelts von mehr als 100.000 Euro drohen, schreibt Format.
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