Pharmakonzern: Günstiges Insulin für ärmste Länder

Insulin-Produktion in Kalundborg, Denmark.
Zusage gelte für mindestens zehn Jahre, so der Chef des dänischen Herstellers Novo Nordisk.

Die dänische Pharmakonzern Novo Nordisk will den ärmsten Ländern der Welt hohe Preisnachlässe auf Insulin gewähren. Konzernchef Lars Sörensen sagte am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion am Rande der UNO-Generalversammlung in New York, die Zusage gelte für mindestens zehn Jahre. Durch den Preisnachlass würden die Behandlungskosten pro Person bei zehn bis 15 Cent am Tag liegen.

Dies sei weniger als ein Fünftel der Kosten in Industrieländern. Novo Nordisk stellt nahezu die Hälfte des weltweit produzierten Insulins her.

Pharmakonzern: Günstiges Insulin für ärmste Länder
Lars Sorensen, CEO of Novo Nordisk, gestures during an interview at the company's headquarter in Bagsvaerd near Copenhagen, Denmark November 4, 2013. REUTERS/Fabian Bimmer/File Photo
Sörensen sagte, die Zusage gelte für jene Länder, die die Vereinten Nationen als am wenigsten entwickelt einstuften und für jene, die der Weltbank zufolge als arm gelten. Darüber hinaus gelte das Angebot für ausgewählte Organisationen, die Hilfe in humanitären Notlagen leisten.

Nach Angaben des Konzerns haben weltweit etwa 50 Millionen an Diabetes erkrankte Menschen keinen Zugang zu Insulin, wird die Stoffwechselerkrankung nicht sorgfältig kontrolliert, kann dies zu einer Reihe ernsthafter Gesundheitsprobleme führen.

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