Wie viel Paradeiser wir verspeisen, woher sie ursprünglich stammen und wie man sie am besten lagert - wenn man nicht gerade damit wirft.
07.08.14, 11:42
Jeder kennt sie, fast jeder isst sie: die Paradeiser. Kaum verwunderlich sind Paradeiser das Lieblingsgemüse der Österreicher. 28 Kilogramm dieser Gemüseart werden hierzulande pro Kopf und Jahr verspeist.
Der erwerbsmäßige Anbau von Paradeisern konzentriert sich, klimatisch bedingt, auf den Osten Österreichs. Das Burgenland hat mit 62 Hektar die größte Paradeiserfläche, gefolgt von Wien, der Steiermark und Niederösterreich.
Herkunft
Paradeiser stammen ursprünglich aus Peru und Ecuador. In Mexiko wurden sie erstmals kultiviert. Die Azteken nannten sie "Tomatl". In Europa bekamen sie anfangs den Namen Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel. Die Österreicher machten daraus den "Paradeiser".
EPAepa03366458 A window cleaner hangs from the side of a building in the central business district of Singapore 21 August 2012. A recent survey by property giant Knight Frank and Citi Private Bank projected that Singapore, Hong Kong, Taiwan and South Kore
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dapdIn this May 25, 2011 image taken in Concord, N.H., a dish of feta-mint penne with tomatoes and capers is shown. Many people donít realize that fresh mint has a savory side. It adds tons of fresh, peppery flavor. (Foto:Matthew Mead/AP/dapd)
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dpa/Marius BeckerEin Zebra gähnt am Donnerstag (28.04.2011) im Zoo von Heidelberg. Foto: Marius Becker dpa/lsw +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die AMA hält zum "Tag der Paradeiser" am 8. August weitere Zahlen parat: 32.676 Tonnen Paradeiser im Wert von rund 103 Mio. Euro kaufen Herr und Frau Österreicher im Jahr. Mengenmäßig liegt bei den Gemüsearten die Zwiebel auf Platz zwei, im Ranking nach Umsätzen ist es der Paprika.
Insgesamt weisen Paradeiser im Segment Fruchtgemüse einen Anteil von satten 41 Prozent aus. Der Bioanteil beträgt - auf die Menge bezogen - 11 Prozent, nach dem Wert berechnet sind es 15 Prozent. Praktisch jeder Haushalt in Österreich kauft Paradeiser. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2013 bei 28 kg, in den letzten 20 Jahren hat er sich fast verdoppelt.
Wie lagern?
Die Tomate ist eine Sonnenanbeterin. Je mehr Licht sie bekommt und je reifer sie geerntet wird, desto besser schmeckt sie. Die Früchte sollten nicht zu kalt gelagert werden, bei über 13 Grad können sie nachreifen.
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