Pankl Racing profitiert von neuen Formel-1-Regeln

CEO Wolfgang Plasser sieht auch 2015 ein "solides Geschäftsjahr".
Die Steirer konnten ihren Umsatz nahezu verdoppeln und steigerten auch den Gewinn kräftig.

Der börsennotierte Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing Systems hat im Jahr 2014 von einer großen Reglementänderung in der Formel 1 profitiert und ist kräftig gewachsen. Der Umsatz legte um 18 Prozent auf 165 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis (Ebit) hat sich auf 11,9 Mio. (6,2 Mio.) Euro nahezu verdoppelt und der Gewinn sprang auf 6,9 Mio. (2,5 Mio.) Euro.

Aktionäre sollen davon profitieren: Der Vorstand will die Dividende von 20 auf 60 Cent erhöhen. 2013 hatte das Unternehmen einen Gewinneinbruch erlitten, die Dividende war von 1 Euro auf 20 Cent gekappt worden.

Plasser: 2014 ein "außergewöhnlich erfolgreiches Rekordjahr"

CEO Wolfgang Plasser sprach am Montag in einer Pflichtmitteilung von einem "außergewöhnlich erfolgreichen Rekordjahr" 2014. "2015 wird es keine derartige Sondersituation geben, aber ich gehe dennoch davon aus , dass wir ein sehr solides Geschäftsjahr hinlegen werden."

Im Segment Racing/High Performance hat Pankl erstmals seit Jahren wieder deutlich mehr umgesetzt, und zwar 137,2 Mio. Euro nach 115,9 Mio. Euro. Das Segmentsbetriebsergebnis (Ebit) steig von 4,4 Mio. auf 9,4 Mio. Euro. Im Motorsport habe es einen Nachfrageschub gegeben und im neuen Serienpleuelwerk in Bruck an der Mur, das erstmals ein ganzes Kalenderjahr in Betrieb gewesen sei, seien Umsatz und Ergebnis verbessert worden.

Im Aerospacebereich hat die amerikanische Tochter deutlich mehr umgesetzt, auch die Österreich-Tochter war gut unterwegs. Der Segmentsumsatz stieg um 15,6 Prozent auf 28 Mio. Euro, das Betriebsergebnis ist allerdings von 2,8 Mio. auf 2,5 Mio. Euro gesunken.

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