Opel fuhr 2012 wieder tief in die roten Zahlen

Ein Mitarbeiter im Werk Eisenach arbeitet an einem Opel Modell Adam.
Die Aussichten für die GM-Tochter sind düster. Herbe Einbußen auch für Renault.

Die Autokrise in Europa hat den deutschen Hersteller Opel im Vorjahr wieder voll getroffen. Der Mutterkonzern General Motors musste im Europa-Geschäft für 2012 einen Betriebsverlust von 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd. €) ausweisen. Damit liegt der Verlust für Opel und den britischen Hersteller Vauxhall am oberen Ende der im vergangenen Oktober veröffentlichten Erwartungen.

GM selbst kam mit einem blauen Auge davon. Zwar schrumpfte der Gewinn gegenüber dem Jahr 2011 um rund ein Drittel, unterm Strich blieben dem Konzern aber noch 4,9 Milliarden Dollar Gewinn. Die Aussichten für Opel sind düster. Die Produktion – die bereits im Vorjahr von 1,1 Millionen auf nur noch 927.000 Autos (Opel und Vauxhall) schrumpfte, droht weiter zu sinken. So sind die Opel-Werke derzeit nur noch rund zur Hälfte ausgelastet.

Renault-Gewinne

Opel fuhr 2012 wieder tief in die roten Zahlen
Herbe Einbußen erlitt wegen der Krise in Europa auch der französische Hersteller Renault, der Gewinn sank um 15 Prozent auf 1,77 Milliarden Euro.

Die schwarzen Zahlen verdankt Renault aber nur der Beteiligung am japanischen Hersteller Nissan und Firmenverkäufen.

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