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OMV verdiente im ersten Quartal deutlich mehr

OMV verdiente im ersten Quartal deutlich mehr
Dank höherem Ölpreis stieg der operative Gewinn von 262 auf 805 Millionen Euro.

Der heimische Öl- und Gaskonzern hat heuer im ersten Quartal deutlich mehr verdient als ein Jahr davor. Vor Sondereffekten kletterte das operative Ergebnis von 262 auf 805 Mio. Euro und der Periodenüberschuss von 174 auf 502 Mio. Euro, wie die OMV am Donnerstag mitteilte. Geholfen hat vor allem der höhere Ölpreis, zudem wurde im Upstream die höchste Quartalsproduktion seit zehn Jahren erreicht.

Der freie Cashflow nach Dividenden erreichte ein Rekordhoch von 1,3 Mrd. Euro, die Produktionskosten sanken unter 9 Dollar je Barrel. Die Raffinerie-Auslastung erreichte einen Höchststand von 96 Prozent, die Raffineriemarge sei weiter stark geblieben. Der OMV-Umsatz kletterte um 38 Prozent von 3,99 auf 5,52 Mrd. Euro. Die Mitarbeiterzahl lag mit 22.210 um 6 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor.

Bei der Vorschau auf die kommenden Quartale blieb OMV-Chef Rainer Seele zurückhaltend. Im zweiten Quartal werden die Kosten für die Wartung der Raffinerie in Schwechat den Gewinn nach unten drücken. Am Ölmarkt gibt es nach wie vor ein Überangebot, was sich negativ auf die Preise auswirken könnte. Für weitere Prognosen sei es noch zu früh, so Seele.

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