Österreichs Hoteliers hoffen auf Ende der "Sommerloch"-Debatte zu 1G

Österreichs Hoteliers hoffen auf Ende der "Sommerloch"-Debatte zu 1G
Szenegastronomen wie Martin Ho, Thomas Figlmüller und Attila Dogudan stellen sich auf strengere Regeln ein.

Während Bundesregierung, Ländervertreter und Experten am Mittwochvormittag weiter über die künftigen Coronamaßnahmen beraten, ist die private Hoteliervereinigung (ÖHV) schon in die Offensive gegangen. "Gut, dass die Sommerloch-Debatte über 1G beim Après-Ski vorbei ist. Volle Konzentration aufs Impfen", erklärt ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer heute in einer Aussendung. Seine Empfehlung: "Weg mit der Sense, her mit dem Skalpell."

Um nach den Lockdowns des Vorjahrs über diesen Winter zu kommen, brauche die Hotellerie neben einer Impf-Offensive neue Öffnungs- und Einreiseverordnungen und Klarheit über Entschädigungen für neue Covid-bedingte Ausfälle. "So kurzfristig wie im vergangenen Winter darf es nicht wieder werden", so Gratzer.

Innerhalb der Gastronomie mehren sich die Stimmen für strengere Auflagen. Der Wiener Gastronom Martin Ho meinte heute im "Ö1-Morgenjournal" des ORF Radios, alles sei besser als Zusperren. Strenge Regeln würden auch den Druck auf Impfgegner erhöhen. Auch der Wiener Wirt Thomas Figlmüller meinte: 2G oder 1G sind besser als gar kein G, nämlich geschlossen. "Wenn es mit den Infektionszahlen so weiter gehe, werde an 1G wohl kein Weg vorbei führen, sagte wiederum der Gastronom Attila Dogudan zu "Österreich".

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