Ölkonzern Total kündigt weitere Einsparungen an

Total-Tankstelle, Archivbild
Derzeit macht Total Schulden und verkauft Beteiligungen an Projekten.

Der französische Öl- und Gaskonzern Total forciert angesichts anhaltend niedriger Preise sein Sparprogramm. Das Unternehmen kündigte am Donnerstag an, die jährlichen Kosten bis 2018 um vier Mrd. US-Dollar (3,59 Mrd. Euro) verglichen mit dem Jahr 2014 zu kürzen. Bisher sollten die Aufwendungen bis 2017 um gut drei Mrd. Dollar gedrückt werden.

Zudem drosselt Total seine Investitionen weiter. So wollen die Franzosen im kommenden Jahr nur noch 15 bis 17 Mrd. Dollar für neue Projekte aufwenden, das sind 2 Mrd. weniger als bisher vorgesehen.

Verkauf von Beteiligungen

Mit den Einschnitten soll es dem Konzern gelingen, bei einem Ölpreis von 55 Dollar pro Barrel seine Investitionen und Dividendenzahlungen aus eigenem Geldzufluss bestreiten zu können. Derzeit macht Total Schulden und verkauft Beteiligungen an Projekten, um seine Dividende stabil zu halten. Um Geld zu sparen, bietet der Konzern seinen Aktionären dabei auch an, die Dividende in Form neuer Aktien auszuzahlen. Diese Option soll entfallen, wenn der Ölpreis 2017 wieder bei 60 Dollar liegt. Dann will der Konzern die neuen Gratisaktien wieder zurückkaufen.

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