EVN

Niederösterreich ist größtes Windkraftland

ARCHIV - Windkrafträder zeichnen sich bei Sonnenuntergang als dunkle Silhouette vor einem farbigen Himmel ab, aufgenommen am 20.02.2012 bei Nossen. Die Fläche für Windparks soll sich in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln. Um die Energiewende zu schaffen, will Sachsen künftig stärker als bisher auf den Ausbau der Windkraft setzen. Foto: Arno Burgi dpa/lsn (zu dpa-Umfrage lsn vom 25.02.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Mit rund 100 Windrädern ist die EVN Nummer eins in ihrem Stammbundesland.

Die EVN setzt weiter auf den Ausbau der erneuerbaren Energie. Im ersten Halbjahr 2012/13 stieg die Stromproduktion aus nachhaltigen Energiequellen um mehr als 25 Prozent. Eine solche Quelle ist der Wind.

Niederösterreich hat das Burgenland als größtes Windkraft-Bundesland Österreichs überholt, wie EVN-Chef Peter Layr bei der Halbjahresbilanz sagte. Mit rund 100 Windrädern und 200 MW Leistung ist die EVN Nummer eins in ihrem Stammbundesland. Bis 2015 will man die Kapazität verdoppeln. Es sei durchaus sinnvoll, im neuen Raumordnungskonzept spezielle Zonen für Windräder zu schaffen, sagte Layr. „Es macht keinen Sinn, das ganze Bundesland mit Windrädern zuzupflastern.“

In Niederösterreich sind derzeit insgesamt Windanlagen mit einer Leistung von 700 MW in Betrieb, mehr als 2000 MW sollen es bis 2016 werden. Zum Vergleich: das Donaukraftwerk Freudenau hat eine Leistung von rund 170 Megawatt.

Die EVN-Geschäftszahlen sind ernüchternd. Das Ergebnis sank im Halbjahr um 38 Prozent auf 131,5 Mio. Euro. Ähnlich der Ausblick fürs Gesamtjahr. Trotzdem will der Konzern Preise und Dividende stabil halten.

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