Neuerliche Millionen-Pleite eines Steinmetz-Betriebes

Platten-Zwischenlager bei Steinmetz Franz Bamberger
Das Unternehmen hat rund 7,6 Millionen Euro Schulden, 33 Mitarbeiter sind betroffen.

Der Steinmetz- und Natursteinbetrieb Franz Bamberger Ges.m.b.H. mit Sitz in Traiskirchen hatte bereits im Vorjahr von seinen Gläubigern eine zweite Chance bekommen. Doch der abgesegnete Sanierungsplan mit 25 Prozent Quote für die Gläubiger konnte letztendlich doch nicht zur Gänze erfüllt werden.

„Sohin kommt es auch zu einem teilweisen Wiederaufleben der Altforderungen“, heißt es dazu vom Gläubigerschutzverband KSV1870. 33 Mitarbeiter sind von der neuerlichen Pleite betroffen.

Der Schuldenberg wird mit 7,6 Millionen Euro beziffert, abzüglich der Pfandrechte bleiben rund 3,5 Millionen Euro übrig. Die Vermögenwerte haben einen Verkehrswert in Höhe von 4,6 Millionen Euro.

Laut KSV1870-Informationen liegen die Insolvenzursachen hauptsächlich darin, dass neben der derzeit generellen schlechten Auftragslage in Österreich teils erhebliche Verzögerungen bei diversen Auslandsgeschäften hingenommen werden mussten.

„Die Finanzierung des angebotenen Sanierungsplanes soll aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erfolgen“, heißt es dazu weiter vom KSV1870. „Darüber hinaus sollen Gespräche mit einem Investor geführt werden, um etwaige Fehlbeträge abzusichern.“

Hier finden Sie den Link zum ersten Insolvenzverfahren:

Kommentare