Neue Förderaktion für thermische Sanierung startet

Neue Förderaktion für thermische Sanierung startet
Bis zu 8000 Euro pro Förderantrag.

Mit Freitag, 3. März hat der Bund eine neue Förderrunde für thermische Sanierung eröffnet. Anträge können ab sofort bei den Bausparkassen, die die Aktion abwickeln, gestellt werden. Ansuchen können sowohl Haus- als auch Wohnungsbesitzer und Gewerbetrebende, die entweder durch Wärmedämmung, Fenstertausch oder neue Heizungen den Co2-Ausstoß reduzieren.

Insgesamt stehen 43,5 Millionen Euro an Fördermitteln zu Verfügung. Es empfiehlt sich rasch Anträge zu stellen, da aus der Erfahrung der vergangenen Jahre die Mittel meist zum Halbjahr ausgeschöpft sind. Das Umweltministerium sieht mit dieser Aktion auch Konjunkturanstöße für das heimische Gewerbe und das Handwerk. Um die Förderung in Anspruch zu nehmen, müssen nämlich Rechnungen eingereicht werden. Nur diese Summe sind förderbar.

Bis zu 8000 Euro

Für Mustersanierungen von Einfamilienhäusern gibt es bis zu 8000 Euro an Unterstützung. Dafür muss nach der Sanierung eine Reduktion des Heizwärmebedarfs auf 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr nachgewiesen werden. Und die Heizung muss zumindest zu 80 Prozent mit erneuerbaren Energien erfolgen. Dämmungen müssen daher auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Gefördert werden auch außenliegende Beschattungen, saisonale Wärmespeicher, Lüftungssysteme inklusive Wärmerückgewinnung, Stromspeicher in Kombination mit Photovoltaikanlagen oder E-Auto-Ladesysteme. Auch Dachbegründungen werden gefördert. Mindestens zwei die Maßnahmen müssen umgesetzt werden, damit die obere Fördergrenze erreicht wird.

Unternehmen können ihre Förderanträge online bei der KPC-Kommunalkredit Public Consulting (www.umweltfoerderung.at) einreichen. Bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten werden von der öffentlichen Hand übernommen. Werden ökologische Baustoffe verwendet gibt es einen zusätzlichen Bonus.

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