Sixt wirbt mit Berlusconi

Nachdem sich der Autovermieter bereits auf Merkels Neuland gestürzt hat, kommt jetzt der Berlusconi-Weiterdreh. Italiens Ex-Premierminister wurde ja diese Woche wegen Sex mit der minderjährigen Prostituierten Ruby zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Auf der neuen Anzeige von Sixt, die auf Facebook und in großen deutschen Tageszeitungen publiziert wurde, sieht man Berlusconi nun mit grimmigem Gesichtsausdruck und Sonnenbrille. Rechts von ihm ein weißes Sportcabrio. Passend titelt Sixt: "7 Jahre einsitzen? (Für 4,5 Millionen Euro)" oder "1 Tag zweisitzen! (Für 143 Euro)". 4,5 Millionen Euro ist die Summe, die der italienische Ex-Premier angeblich für Ruby bezahlt haben soll.
Erst vergangenen Donnerstag schaltete Sixt eine Anzeige mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel. Mit "Für alle, die #Neuland entdecken wollen", spielte die Werbung auf eine Bemerkung Merkels an, die die Kanzlerin am Tag des Besuchs des US-Präsidenten Barack Obama gemacht hat. Das Internet sei "für uns alle Neuland", hat Merkel gesagt und damit eine Welle hämischer Bemerkungen im Internet ausgelöst.
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