Mobilität im Gleichgewicht mit der Umwelt

Mobilität im Gleichgewicht mit der Umwelt
Audi Balanced Mobility: Klimafreundliches Antriebskonzept, das nachhaltig zur Reduktion von Abgasen beitragen kann.
Von Ad Raufer

Hand in Hand mit der Klimaveränderung wird auch ein Wertewandel manifest. Standen bei Audi stets - und nicht zu Unrecht - Design und Sportlichkeit im Vordergrund der Produktphilosophie, so rückt nun im Rahmen der eben etablierten Balanced Mobility CO2-freie Energieerzeugung und somit der Begriff Nachhaltigkeit in den Vordergrund.

Steigendes Umweltbewusstsein, die Verknappung fossiler Brennstoffe und das damit im Zusammenhang stehende weltweit steigende Versorgungsrisiko verlangen nach Alternativen. Und die heißen bei Audi künftig E-Tron und E-Gas.

Power aus Wind

Während sich's beim Bereich E-Tron um Elektro-Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Akkus vorwiegend für den städtischen Bereich und die Kurzstrecke handelt, geht's beim E-Gas-Projekt um eine völlig neue Technologie. Kurz und vereinfacht gesagt heißt das, Strom aus Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee zu gewinnen. Dieser Öko-Strom fließt in eine Anlage, die per Elektrolyse Wasserstoff herstellt, der als Energiequelle für Brennstoffzellenfahrzeuge dient. Zusätzlich - und das ist der eigentliche Clou - lässt sich aus Wasserstoff in einem weiteren Schritt Methan herstellen, das bei Audi E-Gas heißt. Es ist chemisch mit Erdgas identisch und eignet sich vorzüglich als Treibstoff für Verbrennungsmotoren. Audi wird ab 2013 den A3 mit der Modellbezeichnung TCNG auf den Markt bringen, ein Benzin-Direkteinspritzer-Turbo mit klimaneutralem Treibstoff.

Der A3 TCNG ist bivalent ausgelegt - wenn sich die Gasvorräte leeren und keine CNG-Tankstelle in Sicht ist, fährt der kompakte Ingolstädter völlig ungerührt eben mit Benzin weiter.

Kommentare