Mieten zogen im ersten Halbjahr deutlich an

Symbolbild
Teuerstes Pflaster in Österreich ist Innsbruck mit 16 Euro pro Quadratmeter.

Die Preise für Wohnungsmieten zogen österreichweit im ersten Halbjahr erneut deutlich an. In Innsbruck wurde erstmals die Marke von 16 Euro pro Quadratmeter im Mittelwert (Median) geknackt. Die Stadt am Inn ist damit die teuerste Landeshauptstadt Österreichs, gefolgt von Wien (14,90 Euro) und Salzburg (14,40 Euro). Am günstigsten sind Mieten in Eisenstadt mit 9,30 Euro pro Quadratmeter.

Der Westen und Wien sind für Wohnungsmieten am teuersten, Ober-und Niederösterreich sowie das Burgenland, die Steiermark und Kärnten dagegen deutlich günstiger, ergab eine Auswertung des Immoblienportals immowelt.at. Untersucht wurden die Mietpreise im ersten Halbjahr 2017. Vor einem halben Jahr lagen Salzburg und Wien mit Bruttomieten von 14 Euro pro Quadratmeter an der Spitze.

Mieten zogen im ersten Halbjahr deutlich an

Alle drei Großstädte mit den teuersten Mieten würden wirtschaftlich gut dastehen und seien darüber hinaus Touristenmagnete, was sich bei den Immobilienpreisen bemerkbar mache. Auch Dornbirn schaffte es unter die Top 5 der teuersten Städte. Dafür sorge vor allem die günstige Lage am Bodensee und die gute Arbeitsmarktsituation, so das Portal.

Im 10-Euro-Bereich liegen die Städte Wels, Klagenfurt, St. Pölten und Villach. Alle fünf günstigsten Städte sind mit unter 100.000 Einwohnern vergleichsweise klein, was eher niedrigere Preise begünstige. Linz (11,20 Euro), Graz (11,10 Euro) und Bregenz (10,90 Euro) liegen im Mittelfeld.

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren 50.200 auf immowelt.at inserierte Mietangebote für Wohnungen und Häuser innerhalb des ersten Halbjahres 2017. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung. Sie spiegeln den Median, also den mittleren Wert der Angebotspreise, wider.

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