Liechtensteiner Arbeitslosenkasse um fast zwei Millionen betrogen

Liechtensteiner Wahrzeichen: Das Schloss Vaduz.
Staatsangestellte soll das Geld abgezweigt haben.

Eine ehemalige Mitarbeiterin des Liechtensteiner Amtes für Volkswirtschaft steht unter Verdacht, von der Arbeitslosenkasse 1,9 Millionen Franken (1,77 Mio. Euro) abgezweigt zu haben. Vergangene Woche wurde die Frau in Untersuchungshaft genommen.

Die von der Arbeitslosenkasse abgezweigten Gelder soll die Beschuldigte auf Konten von Gesellschaften transferiert haben, die unter ihrer Kontrolle standen, teilte die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft am Montag mit. Geschädigte sei die Arbeitslosenversicherungskasse.

Seit Anfang November läuft ein Strafverfahren, nachdem die ehemalige Staatsangestellte vom Leiter des Amtes für Volkswirtschaft angezeigt worden war. Sie wird des gewerbsmäßigen schweren Betrugs, eventuell der Untreue sowie der Geldwäscherei verdächtigt.

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