Lenzing investiert 100 Mio. Euro in heimische Spezialfaser-Werke

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70 Mio. Euro in Heiligenkreuz (Burgenland), 30 Mio. Euro in Lenzing (Oberösterreich).

Der oberösterreichische Faserkonzern Lenzing baut seine österreichischen Spezialfaser-Werke aus. Das börsennotierte Unternehmen investiert in den kommenden eineinhalb Jahren rund 70 Mio. Euro in seinen Standort im burgenländischen Heiligenkreuz und weitere rund 30 Mio. Euro in Lenzing.

Dadurch steigen die Produktionskapazitäten für Spezialfasern bis Mitte 2018 um 35.000 Tonnen, ein kleiner Teil davon auch im britischen Grimsby. Lenzing fokussiert sich schon länger auf seine Spezialfasern Tencel und Modal, an denen das Unternehmen mehr verdient als an Viskose. Der Konzern litt lange an einem Preisverfall am Viskosefasermarkt. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil von Spezialfasern an den Umsatzerlösen auf 50 Prozent steigen, gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. Derzeit liegt dieser Anteil bei 41,7 Prozent.

Die ersten 10.000 Tonnen der zusätzlichen Kapazitäten sollen den Kunden noch heuer zur Verfügung stehen, weitere 25.000 Tonnen ab 2018.

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