Konica Minolta investiert in Startups

Andreas Tschas, Dennis Curry, Martin Herdina und Johannes Bischof stellten im Rahmen des derzeit laufenden Pioneers Festival die Konica-Minolta-Startup-Initiative vor.
Zehn Millionen Euro investiert Konica Minolta in Europa in Startups um auf diese Weise strategische Co-Innovation zu fördern.

Konica Minolta geht es um mehr als nur zehn Millionen Euro in europäische Startups zu investieren. Der Konzern nutzte das derzeit in Wien laufende Pioneers Festival um eine Initiative für Gründer und junge Unternehmen aus der Taufe zu heben, deren Basis die angesprochenen Euro-Millionen sind. Der Konzern der zum dritten Mal auf der Pioneers-Bühne steht, geht auf diese Weise den strategischen Weg der Co-Innovation. Und zwar indem Gründer Zugang zu Forschung, Entwicklung, Know-how bekommen, Vernetzung geschaffen und Kollaboration ausgelöst wird. Diese Inkubation und Frühphasen-Förderung soll in der Leading Edge Partner Community zu Vernetzung und Zusammenarbeit werden. Und in dieser Gemeinschaft werden Startups und große Unternehmen aufeinander treffen.

Intention dieses image-fördernden Einsatzes von Konica Minolta ist der eigene Markt- und Wettbewerbsdruck des Konzerns, der sich, wie Dennis Curry, Senior Director Business Innovation und Leiter des neugeschaffenen und in London ansässigen Konica Minolta Business Innovation Centre, zum Auftakt des Pioneers Festivals erklärt, in einem "außergewöhnlichen Wandel" und Transformation in dem Konzern niederschlägt. Konica Minolta sucht die Herausforderungen der Zukunft mittels Startups, Community, Zusammenarbeit, einem radikalen Strategie-Wechsel und dem Abgehen von proprietärer zu kollaborativer Produktentwicklung zu bewältigen.

Die dabei zu investierenden zehn Millionen Euro werden über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren in Europa platziert. Eine erste strategische Partnerschaft geht der Konzern mit dem österreichischen Unternehmen Wikitude, das als längst im Augmented-Reality-Markt etabliert gilt und Konica Minolta als Sprungbrette für weiteres internationales Wachstum nutzen will. Wie das wechselseitige Wohlergehen aussieht, beschreibt Wikitude-Geschäftsführer Martin Herdina so: "Während wir unsere Technologie, Fachwissen und Vision zur Verfügung stellen, wird es die Markenpräsenz und das Business Network von Konica Minolta sein, die den nächsten Meilenstein unserer Mission zur Augmentation der Unternehmenswelt kennzeichnen."

Das vom Konzern bei Startups investierte Kapital entwickelt Effektivität erst unter Ergänzung erfolgskritischer Faktoren. "Wir verfügen über Ressourcen, Netzwerk und Management-Know-how", zählt Curry die Faktoren auf, die Kapital das arbeiten soll, wirksam machen.

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