Kodak sammelt Geld für Neuanfang

Kodak sammelt Geld für Neuanfang
Der insolvente Fotopionier führt Gespräche mit Hedgefonds und will als Druck-Spezialist weitermachen.

Der insolvente Fotopionier Kodak will bei Investoren laut einem Zeitungsbericht mehrere hundert Millionen Dollar für einen Neuanfang einsammeln. Kodak führe Gespräche mit Hedgefonds und anderen Investoren, berichtet das Wall Street Journal am Wochenende. Dabei gehe es um Kredite oder Beteiligungen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Gesundheitsleistungen gekappt

Kodak braucht unter anderem noch Geld, um die Finanzierung für die Zeit des Insolvenzverfahrens zurückzuzahlen. Die Hoffnung auf mehrere hundert Millionen Dollar aus der Versteigerung von mehr als 1.100 Patenten erfüllte sich bisher nicht. Vor wenigen Tagen kappte Kodak die Gesundheitsleistungen für frühere Mitarbeiter und Hinterbliebene, die auf 1,2 Milliarden Dollar (0,93 Mrd. Euro) geschätzt werden.

Kodak mit Hauptsitz in Rochester im US-Bundesstaat New York war Anfang des Jahres in ein Insolvenzverfahren gegangen. Das Unternehmen hatte die klassische Fotografie entscheidend geprägt, kam mit dem Wechsel zu digitalen Bildern aber nicht mehr zurecht. Kodak will nach dem Insolvenzverfahren als Druck-Spezialist weitermachen.

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