Italiens Intesa Sanpaolo: Höhenflug nach Bankenrettung

Intesa Sanpaolo
Die Aktie des Geldinstituts meldete am Montagvormittag ein Plus von 3,5 Prozent auf 2,7 Euro.

Nach der beschlossenen Rettung von zwei Krisenbanken segelt die Mailänder Großbank Intesa Sanpaolo an der Mailänder Börse auf Wachstumskurs. Die Aktie des stärksten Konkurrenten der Bank-Austria-Mutter UniCredit in Italien meldete am Montagvormittag ein Plus von 3,5 Prozent auf 2,7 Euro.

Italiens Regierung gab am Sonntag bekannt, Milliardenbeträge für den Teil-Verkauf der beiden kleineren regionalen Banken Banca Popolare di Vicenza und Banca Veneto an das zweitgrößte italienische Bankhaus Intesa Sanpaolo bereitzustellen. Die EU gab noch am Abend grünes Licht. Der FTSE Mib-Index der Mailänder Börse, an der Bankenaktien eine wichtige Rolle spielen, meldete am Montag ein Plus von 0,92 Prozent.

Der Verwaltungsratspräsident von Intesa Sanpaolo, Gian Maria Gros Pietro, begrüßte die Einigung für die Übernahme der Krisenbanken. Er versicherte, dass damit keine Stellenkürzungen bei den beiden Krisenbanken verbunden seien. Intesa Sanpaolo erwerbe zwar die beiden Geldhäuser zu einem symbolischen Preis von einem Euro, sie übernehme jedoch Lasten in Höhe von 30 Mrd. Euro. Mit dieser Operation seien Kunden der beiden Regionalbanken geschützt, versicherte Gros Pietro.

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